Neben dem Planen des Tages und der Priorisierung anstehenden Aufgaben sollte eine optimale Morgenroutine auch Elemente beinhalten, die uns helfen mit einer positiven Stimmung in den Tag zu starten. Besonders wichtig ist dies für Menschen, die dazu neigen sich sehr auf ihre Probleme und weniger auf mögliche Lösungen zu konzentrieren.
Häufig wird viel darüber nachgedacht was schlecht läuft und man nicht mehr haben möchte (weg von), und kaum darüber was gut läuft und wohin man sich entwickeln möchte (hin zu). Eine bewährte Möglichkeit, um das Denken von einer Problemfokussierung weg hin zu mehr Lösungsfokussierung zu lenken, ist die tägliche Beschäftigung mit folgenden zwei Fragestellungen:
- Wofür bin ich heute dankbar?
- Worauf freue ich mich heute beziehungsweise was gönne ich mir heute?
Dabei geht es nicht um seitenlange Aufzeichnungen, sondern um das tägliche Festhalten von jeweils zwei stichwortartigen Antworten zu den Themen Dankbarkeit und Selbstfürsorge. Ganz automatisch wird unser Gedankenstrom dadurch auf positive Aspekte unseres Lebens sowie auf erfreuliche Dinge, die ich in meinem Leben haben möchte, gelenkt.
Idealerweise werden die Gedanken in einem kleinen Notizblock, einem Buch oder am Smartphone (es gibt dazu bereits Tagesbuch-Apps) schriftlich festgehalten. Mit der Zeit sammeln sich dann eine ganze Menge positiver Gedanken an, die und helfen unser Leben und die Welt in einem optimistischeren Licht zu sehen.